Ja, Sie haben richtig gelesen: Prof. Dr. Thilo Hinterberger, Professor für Psychosomatische Medizin am Uniklinikum Regensburg, hat mithilfe von Pflanzen Musik erzeugt. Auf der CD "Florasonium" sind von Pflanzen erzeugte Signale hörbar gemacht worden. Wie das genau funktioniert und was es auf der CD zu hören gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Mit Pflanzen ins Gespräch kommen
Neben Gras erheben auch Schneeglöckchen, Narzissen und Schlüsselblumen, sowie Tulpe, Osterglocken oder der Holunderstrauch ihre Stimme. Und auch einen Krokus, der von einer Hummel Besuch bekommt, die erst eifrig im Blütenkelch wühlt und dann erschöpft am Blütenstempel einschläft, findet man auf der CD "Spring Time - Awakening of Nature".
Prof. Dr. Thilo Hinterberger ist es mit Hilfe von Elektroden und einem Sonifikationssystem gelungen, die elektrischen Spannungsveränderungen der Pflanzen in Musik umzuwandeln. Die Elektroden wurden am Stiel, an den Blättern und an der Blüte befestigt.
Pflanzen erzeugen ähnlich wie der menschlich-neuronale Impuls sogenannte Aktionspotenziale. Diese steigen langsam am Stiel entlang. Die elektrischen Signale der Pflanzen und Blumen dienten dann dazu elektronisch erzeugte Instrumente zu spielen.
Das bedeutet, dass jeder Klang der zu hören ist, von den Signalen einer Pflanze ausgelöst wurde. Das Sonifikationssystem wurde ursprünglich zur Vertonung von neuronalen Signalen des menschlichen Gehirns entwickelt.
Die CD erwerben
Vertrieben wird die CD "Spring Time - Awakening of Nature" über Balance Music – das Label der P&P Studios.
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Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel der Mittelbayerischen Zeitung, erschienen 2011: "Von einem, der das Gras wachsen hört"